Der Name Minerve verschwand 1992 durch Zusammenschluss mit Air Outre Mer zur AOM French Airlines vom Fliegerhimmel.
Im Juni 1975 gegründet nahm man fünf Monate später mit Caravelle den Flugbetrieb auf. Die Heimatbasis der Airline war Paris Le Bourget. Als DC-8 zur Flotte stießen, lief schon die Beantragung der Verkehrsrechte in die USA, die 1983 genehmigt wurden.
Die Caravelle konnte man 1987 durch moderne MD-83 ersetzen. Die Gesellschaft verband die französischen Metropolen mit den Urlaubzielen in den Mittelmeerregionen und im Norden Afrikas, flog aber auch im Charterverkehr Athen, Hannover, Stockholm, Salzburg, Wien und Dublin an.
Im gleichen Jahr gründete man die Tochtergesellschaften Minerve Canada, Jet Alsace und Jet Fret.
Außer den oben genannten Flugzeugtypen hatte die Airline noch Douglas DC-10 und eine Boeing B-747 in ihren Bestand.
Um der starken Konkurrenz seitens der Air France begegnen zu können, nahm man Gespräche mit der Air Outre Mer auf, die einen möglichen Zusammenschluss zum Inhalt hatten.
Die anschließende Fusion wurde am 01.03.1992 getätigt und der neue Name lautete AOM French Airlines.
Die Tochtergesellschaften Minerve Canada und Jet Fret wurden 1992 bzw. im Februar 1993 aufgelöst.
Jet Alsace hingegen spaltete sich ab und suchte nach eigenen Wegen. |