Diese französische Fluggesellschaft wurde in der zweiten Hälfte des Jahres 1987 als Tochter von Minerve gegründet. Sie erhielt jedoch erst im Oktober 1988 ihre Betriebslizenz um mit einer McDonnell Douglas MD-83 vom Heimatflughafen Basel Mulhouse die Strecke nach Paris Orly zu bedienen.
Das Flugzeug stammte von der Muttergesellschaft, da die eigenen bestellten Flugzeuge auf sich warten ließen.
Aus diesem Grund mietete man 1990 zwei weitere baugleiche Maschinen an.
Nun konnte man auch das Streckennetz auf Monastir, Palma de Mallorca, Izmir, Heraklion und Stockholm, sowie nach Nürnberg und Venedig ausdehnen. Allerdings gab man die Destination nach Paris wieder auf.
Durch das Wegbrechen von Charteraufträgen kam Jet Alsace nicht mehr aus den roten Zahlen. Das wurde auch nicht in den Wintermonaten anders, als man verstärkt das Urlaubsziel Ägypten anbot.
Als Air Outre Mer und Minerve fusionierten, spaltete sich Jet Alsace ab und suchte neue Investoren.
Eine vorläufige Rettung kam im Februar 1992 vom Besitzer der Heli-Inter / Business Express, Claude d’Albronn. Jedoch wurden daraufhin die Flugzeuge abgestoßen und entsprechende Maschinen je nach Auftragslage angemietet.
Die Rechnung ging nicht auf. Der Schuldenberg belief sich am 17.2.1993 inzwischen auf 40 Millionen französische Francs.
Eine zweite Rettung erfolgte durch den ägyptischen Geldgeber Fadi Saab über die Transcapital Holding, der nicht zögerte die marode Airline vollständig zu reorganisieren.
Der erste Schritt hierfür war die Umbenennung in Trans Alsace.