Aus der Fusion von Silver City Airways und Channel Air Bridge, die übrigens 1954 von Freddie Laker gegründet wurde, entstand am 1.Januar 1963 British United Air Ferries, kurz BUAF.
Mit Bristol Freighter bzw. Superfreighter, sowie ATL-98 Carvair stieg die Gesellschaft groß im Frachtverkehr über den Ärmelkanal ein.
Die Hauptrouten der Carvairs von BAF gingen von Lydd Ferryfield in Kent und Southend.
Der letzte Lydd-Carvair-Flug fand am 29. Januar 1971 statt und wurde wegen geringer Nachfrage eingestellt und nur noch von Southend aus betrieben.
Hauptziele der Carvairs auf dem Kontinent waren Ostende, Rotterdam und Calais, zusaetzlich noch Le Touquet und Deauville.
Saisonal wurden auch Genf, Basel, Strassburg und Luettich angeflogen.
Eine Carvair der Gesellschaft konnte man im James Bond Film „Goldfinger“ sehen.
Für Charteraufträge standen weiterhin Handley Page Herald und eine größere Flotte Vickers Viscount zur Verfügung.
Am 1.10.1967 erfolgte die Umbenennung der Airline in British Air Ferries, kurz BAF, was auch nach außen an den Flugzeugen kenntlich gemacht wurde.
Im Laufe der Zeit erhielt die Airline viele Flugzeuge von unterschiedlichen Gesellschaften, weshalb jetzt auch verschiedene Bemalungen innerhalb der BAF Flotte anzutreffen waren.
Weiterhin beteiligte sich Transmeridian an British Air Ferries.
Mit dem vollständigen Umzug nach Southend, Aberdeen und Stansted
erfolgte gleichzeitig eine umfangreiche Umstrukturierung der gesamten
Gesellschaft, was auch eine Namensänderung in British
World Airlines am 1.4.1993 zur Folge hatte.
|