Als Sabena am 6.11.2001 in die Liquidation ging, suchte man verzweifelt eine Auffanggesellschaft, die den Flugbetrieb wenigstens teilweise aufrechterhielt.
Diese fand man in der Tochtergesellschaft DAT. Sie wurde ohnehin schon mit rund 37% der Sabenadienste betraut und hatte eine Flotte von 32 Flugzeugen.
Man bewirkte die Gründung einer neuen Dachgesellschaft mit den Namen SN Airholding und veranlasste am 15.2.2002 die Umbenennung der DAT in SN Brussels Airlines.
Mit einer Flotte die nur noch aus BAe-164 bestand, wurde der Flugbetrieb in deutlich abgespeckter Form weiter geführt.
Man konzentrierte sich erst einmal auf die europäischen Metropolen und die klassisch spanischen Urlaubsziele.
Den ersten von insgesamt drei Airbus A-319 erhielt man Anfang 2003.
Ein Jahr später nahm SN Brussels mit Airbus A-330 Freetown, Monrovia, Banjul, Dakar, Luanda und Kinshasa ins Streckennetz auf. Von diesem Flugzeugtyp besaß man letztendlich auch drei Maschinen.
Schon frühzeitig führte man mit der Virgin Group Gespräche die eine mögliche Fusion mit der ebenfalls in Brüssel beheimateten Virgin Express zum Ziel hatte.
Am 7.11.2006 war der Weg frei und SN Brussels Airlines fusionierte mit Virgin Express zur Brussels Airlines.
Dieser Zusammenschluss war am 25.3.2007 vollständig abgeschlossen, denn beide Gesellschaften legten ihre Identität ab und beschlossen einen völlig neuen Marktauftritt.
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