Die am 6.5.1949 gegründete Pacific Southwest Airlines hatte
ihren Sitz in San Diego, Süd - Kalifornien. Sie nahm mit gemieteten DC-3
ihren Flugbetrieb von der Heimatbasis nach Los Angeles auf. Ein Jahr später
kamen San Francisco und Oakland hinzu. PSA weitete ihr Streckennetz zielstrebig
an der Westküste der USA aus und kaufte Lockheed Electra, wovon die erste
von insgesamt sieben Stück am 6.11.1959 ihren Dienst aufnahm.
Diese ersetzten gleichzeitig die Douglas DC-4, die ab 1955 bei PSA im Einsatz
standen. Im April 1965 kamen die ersten Boeing B-727-100 zur Flotte.
Mit der Einführung der B-727-200 im Jahr 1967 expandierte die Gesellschaft
unter anderen nach Sacramento und San Jose. Ein Jahr später gelangten einige
B-737-200 zur PSA. Ab dem 2.7.1974 wurden zwei neue Großraumflugzeuge vom
Typ Lockheed TriStar 1 eingeführt, die auf den stark frequentierten Strecken
ihre Verwendung fanden.
Im gleichen Jahr kaufte PSA zwei NAMC YS-11 A, wovon eine während eines
Trainingsfluges am 5.3.1974 abstürzte. Erster grenzüberschreitender Verkehr
wurde ab 1980 nach Mazatlan und Puerto Vallarta abgewickelt. Weiterhin kamen
Douglas DC-9 der Serie-30 und -80 zur Flotte und 1984 stießen die im November
des Vorjahres bestellten BAe-146 zur Gesellschaft. Diese wurden auf den
kurzen Distanzen und im Zubringerdienst eingesetzt.
Am 29.5.1987 wurde PSA von der US AIR Gruppe aufgekauft und im April des
folgenden Jahres fusionierte Pacific Southwest Airlines mit US AIR.
Der letzte PSA Flug fand am 8.4.1988 statt. |