Die Flugzeughandelsfirma Piedmont Aviation
wurde am 2.7.1940 gegründet. Aus ihr ging am 1.1.1948 Piedmont Air
Lines hervor, deren Passagierflugverkehr am 20.2.48 begann. Dabei verwendete
sie die altbewährte Douglas DC-3. Piedmont's Einsatzgebiet war zu diesem
Zeitpunkt in North Carolina und Ohio.
Ab 1955 kamen die Städte Charlottesville in Virginia, Washington D.C.,
New York und Chicago hinzu. Durch den Zuwachs an Strecken mußte sich Piedmont
neue, größere Flugzeuge zulegen. 1961 gelangten Martin M 4-0-4 von
TWA und 1966 fabrikneue Fairchild FH-227 zur Flotte.
Ein Jahr später kamen gemietete Boeing B-727-100, die allerdings bei der
Einführung der neuen Boeing B-737-200 wieder an den Leasinggeber
zurückgegeben wurden. 1982 schaffte sich die Gesellschaft abermals Boeing
B-727 an, dieses Mal jedoch die wirtschaftlicheren aus der Serie 200.
Es waren gebrauchte Maschinen von DELTA, PSA und ANA. Piedmont weitete
ihr Streckennetz erheblich aus und die Flughäfen in Charlotte, Baltimore
und Dyton wurden als Hub ausgebaut. 1983 wurde der Regionalcarrier Henson
Airlines aufgekauft, gefolgt von Jetstream International Airlines ein
Jahr später.
Die nächste Fusion stand am am 1.5.1986 mit
Empire Airlines an und das Streckennetz reichte jetzt von Kanada,
den Bahamas bis nach London. Im gleichen Jahr kaufte die Gesellschaft
bei Boeing 20 B-737-400 und einige B-767-200 ER. Die Auslieferung
der neuen Maschinen war in vollem Gange als Piedmont Air Lines am
5.8.1989 von US AIR
aufgekauft wurde.
|