Laker gründete in seinem Leben mehrere Fluggesellschaften.
So Air Charter, Channel Air Bridge und natürlich Laker
Airways.
Nachdem letztgenannte in Konkurs geriet hatte er eine beratende Tätigkeit
bei der Gründung von Virgin Atlantic und versuchte mehrfach selbst
wieder in den Markt einzusteigen, was immer an der britischen Luftfahrtbehörde
scheiterte.
Um seine Pläne zu verwirklichen zog er auf die Bahamas und firmierte
Laker Airways Bahamas.
Das nötige „Kleingeld“ steuerte sein langjähriger
Freund und Multimilliardär Oscar Wyatt und die Grand Bahamas Port
Authority bei.
1992 eröffnete man mit zwei Boeing B-727-200 den Flugverkehr vom
Heimatflughafen in Freeport nach Miami und Orlando, sowie nach Trinidad
und Puerto Rico.
Ab 1996 gelangten noch insgesamt vier Douglas DC-10-30 zur Flotte mit
denen man von Fort Lauderdale nach London Gatwick, Manchester und Glasgow
flog.
Bis zur Jahrtausendwende drängten immer mehr junge, innovative Fluggesellschaften
auf den Markt die letztendlich ein ähnliches Konzept hatten, wie
es Laker einst vormachte.
Die Folge war der Verkauf der DC-10 Flotte. Ein eingeschränkter Flugverkehr
war jedoch bis Ende 2004 möglich, wurde dann aber aufgegeben.
Im Jahre 2005 war es dann endgültig vorbei und eine Fluggesellschaft
mit dem legendären Namen Laker gab es nicht mehr.
Ein Jahr später, am 9. Februar 2006 verstarb Sir Freddy Laker im
Alter von 83 Jahren in Miami.
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