Frontier wurde 1946 unter den Namen Monarch of Denver Airlines
gegründet. Mit der altbewährten Douglas DC-3 und der militärischen Variante,
der C-47 begann der Flugbetrieb. Nach Fusionen mit kleineren Fluggesellschaften,
wie der Challanger Airlines und der Arizona Airways entstand am 1.6.1950
Frontier Airlines.
Ihre Heimatbasis war Denver und von da aus expandierte die Airline nach
mehreren Staaten der USA, so unter anderen nach Colorado, Süd- und Nord
Dakota, Wyoming, Missouri und Nebraska. Den Flottenpark baute die Gesellschaft
zügig auf und sie schaffte sich ab 1959 Convair CV-340 und ab 1967 CV-440
an. Ab den sechziger Jahren expandierte das Streckennetz weiter und so flog
die Gesellschaft bis nach Seattle im Norden und New Orleans im Süden der
USA.
Im September 1966 wurde Central Airlines übernommen. Es kamen dadurch CV-600,
CV-580 sowie DC-3 zur Flotte und das Streckennetz erweiterte sich auf 114
Städte in 14 Staaten der USA. Im gleichen Jahr gelangten die ersten B-727-100
zur Frontier und die Airline mauserte sich zu einer der führenden Inlandgesellschaften.
1969 kamen die nächsten Jets, es waren B-737-200 die auf den Kurzstrecken
die CV-580 ablösten.
In den siebziger Jahren konnten noch einige neue Flugverbindungen eröffnet
werden, wie die nach Omaha und die Grand Islands sowie Phönix und Billings.
Gerade für die kleineren Flugplätze schaffte sich Frontier als Zubringerflugzeug
die De Havilland Twin Otter an.
Frontier bediente inzwischen im Inland 27 Staaten und im Ausland war sie
ebenfalls aktiv. So führten einige Destinationen nach Kanada und Mexiko.
Texas Air Corporation, die Dachgesellschaft von Continental
Airlines kaufte 1986 die Gesellschaft im Rahmen einer weitreichenden
Aktion auf, wovon New York Air und
Peoplexpress ebenfalls betroffen
waren.
Der Kaufpreis für Frontier betrug 125 Millionen Dollar. |