Moritz Suter und Peter Kalt gründeten am 14. Februar
1975 die Flugzeugvermietungsfirma "Business Flyers Basel AG"
aus der am 28.11.1978 durch umfangreiche Vorbereitungen die anfangs kleine
Regionalfluggesellschaft Crossair entstand.
Sie verwendete Anfangs ihre Cessna 210, -310, -421, -Citation sowie die
einmotorigen Piper L-4.
Schon ein Jahr später flog man vom Heimatairport Basel-Mulhouse,
aber auch von Zürich die ersten Auslandsziele in Deutschland und
Österreich mit Swearingen Metro II und III an.
Obwohl vorher von Swissair belächelt, sah man inzwischen in Corssair
einen emporstrebenden Konkurrenten, dem es galt das „Leben“
schwer zu machen.
So mussten einige Strecken wieder abgegeben und im Jahr 1988 bis zu 41%
des Kapitals an Swissair verkauft werden.
Crossair hatte engen Kontakt zur Firma Saab und war maßgeblichen
an der Entwicklung der Saab-340 beteiligt.
Mit dem Kauf von British Aerospace BAe-146 im Jahr 1990 vergab man auch
erstmals einen Namen für eine Flugzeugreihe bei Crossair, nämlich
„Jumbolino“. Weiterhin nahm im Mai die erste Fokker 50 ihre
Dienste auf.
Drei Jahre später übernahm Swissair die Mehrheit der Anteile,
womit Crossair eine Tochtergesellschaft wurde. Gleichzeitig änderte
man das erste Mal das Erscheinungsbild grundsätzlich.
1994 war man Erstkunde für die Saab-2000, die bei Crossair den Beinamen
„Concordino“ trug. Ein Jahr später übernahm man
von der liquidierten BalairCta einige McDonnell Douglas MD-82 und -83
mit denen man im Auftrag von Swissair viele Ferienziele rund um das Mittelmeer
und der Adria bediente.
Ab 1996 arbeitete man eng mit dem Reisekonzern „Hotelplan“
und der Fast Food Kette „McDonald‘s“ zusammen, was man
auch an den Flugzeugen kenntlich machte.
Ende der neunziger Jahre und Anfang des neuen Jahrtausends stand eine
umfangreiche Flottenmodernisierung an. Einzug hielten neue Flugzeuge von
Avro, aber auch Jets der Firma Embraer was man zum erneuten Anlass nahm
die Bemalung an den Flugzeugen zu ändern.
Weiterhin entwickelte man das sogenannte „Eurocross-Konzept“,
welches die europäischen Metropolen mit Basel und Zürich an
drei täglichen Hauptrotationen verband. Hierfür wurden extra
einige Flugzeuge mit einer Sonderbemalung versehen.
Inzwischen war Crossair auf praktisch jeden Flughafen in Europa ein oft
gesehener Gast und die Flottenstärke erreichte 88 Flugzeuge.
Als Swissair in den Konkurs ging wurde Ende September 2001 zwischen den
beiden Großbanken UBS und Credit Suisse das Projekt "Phoenix"
ins Leben gerufen, welches die Übernahme der Crossair Aktien und
die Aufstockung des Betriebskapitals beinhaltete.
Als alles unter Dach und Fach war konnten der Crossair / Swiss, so der
jetzige Name, je 26 Langstrecken- und Mittelstreckenflugzeuge von der
ehemaligen Swissair überstellt werden.
Am 13.05.2002 erfolgte die Umbenennung in Swiss International Air Lines.
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