1924 wurde Imperial Airways gegründet.
Es wurde am Anfang Post und vereinzelt Personen befördert. Im November
1937 fusionierte Imperial Airways mit der im Jahr 1936 gegründeten
British Airways Limited. Der neue Name lautete fortan BOAC.
Die BOAC hat es sich auf den Fahnen geschrieben, das Königreich mit
den interkontinentalen Städten und Ländern der Welt zu verbinden.
Dafür standen unter anderen Flugboote vom Typ Short Plymouth zur Verfügung.
Nach dem 2.Weltkrieg kamen für diese Dienste umgebaute Bomber zur Anwendung.
Dadurch, daß so alte Flugzeuge im Einsatz waren, ist über Ersatz
nachgedacht worden. Diesen fand man in der Lockheed Constellation, Canadair
C-4 "Argonaut" sowie der Boeing Stratocruiser, ein Flugzeug mit
einem Komfort für die Passagiere, der bis heute unerreicht bleiben
sollte.
Am 3.9.1949 übernahm die BOAC die British South American Airways Corporation
und wieder hatte sie mit veraltetem Fluggerät, wie der Avro York oder
der Avro-688 Tudor zu kämpfen. Im gleichen Jahr übernahm man Bahamas Airways von Pan American World Airways.
Vier Jahre später, am 2.4.1952
ging die erste Comet bei BOAC in Dienst. Die Airline eröffnete unter
anderen damit eine "Rund um die Welt" Route. Zur Comet gesellten
sich weiterhin die Vickers VC-10 und Boeing B-707.
Mit der Reederei Cunard verband BOAC im Jahre 1962 eine enge Verbindung.
BOAC sicherte den Luftverkehr für Urlauber nach den Bahamas, Afrika
und Australien ab und Cunard übernahm die zahlenden Gäste für
die entsprechenden Kreuzfahrten.
Die Maschinen die zum Einsatz gelangten waren meist VC-10. Sie behielten
die Bemalung der BOAC bei und der Schriftzug Cunard am Bug der Flugzeuge
wies auf die neue Kooperation hin.
Am 1.4.1974 wurde BOAC zusammen mit der BEA
auf Regierungsbeschluss aufgelöst und zur British Airways vereint.
Damit einher stand auch die Auflösung der Zusammenarbeit mit Cunard. |