Im Juni 1965 wurde diese Fluggesellschaft von ehemaligen Luftwaffenpiloten
Perus gegründet, welche umgehend fünf Douglas DC-6 bestellten.
Drei Maschinen wurden geliefert, jedoch konnte der Flugbetrieb nicht aufgenommen
werden.
Zum einen fehlten die entsprechenden Lizenzen und zum anderen gab es Verwerfungen
und Auseinandersetzungen in der Führungsriege.
Die Streckenrechte nach Cuzco, Juliaca, Arequipa und Chiclayo schienen
in Gefahr, als man sich endlich zu einer Reorganisation und Neuaufteilung
der Eigentumsverhältnisse entschied.
Im Februar 1967 konnte endlich der Flugbetrieb vom Jorge Chavez Int. Airport
in Lima beginnen.
Ab Dezember 1969 übernahm man zwei Douglas DC-7 CF und entschied
sich gegen die noch ausstehenden DC-6.
Miami und Mexico City konnte man nun von Lima, Iquitos und Pucallpa aus
als erste ausländische Destinationen bedienen.
Mit Eintreffen einer Canadair CL-44 im Januar 1972, welche bis November
1982 in der Flotte verblieb, wurden nach und nach alle Douglas Props
ausgemustert.
Anfang der achtziger Jahre erhielt man die ersten von insgesamt neun Douglas
DC-8 mit denen man nun auch Frachtcharter nach Madrid, Frankfurt / Main,
Düsseldorf, Hamburg, München und Paris durchführte.
Für diese Aufgaben übernahm Aeronaves del Perú später
noch zusätzlich zwei Boeing B-707.
1982 gingen die Eigentumsverhältnisse zu 59% an Faucett.
Als diese selbst in der zweiten Hälfte der neunziger Jahren in wirtschaftliche
Schwierigkeiten geriet, war es das Aus für Aeronaves del Perú.
Bis 1996 wurden alle Aktivitäten eingestellt.
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