Die kolumbianische ACES, mit vollem Namen Aerolineas
Centrales de Colombia, S.A., wurde im August 1971 gegründet.
Die ersten Routen die von ACES bedient wurden führten ab 1.2.1972
von Medellin-Enrique Olaya Herrera nach Bogota. Genutzt wurden hierfür
Saunders-ST-27.
Für den Ausbau des Streckennetzes innerhalb des Landes kamen vorerst
DHC-6 Twin Otter und ab 1987 Fokker F-27 hinzu.
Die ersten Jets, es waren Boeing B-727-100 konnte ACES schon ab 1981 in
der Flotte begrüßen.
Anfang der neunziger Jahre stand eine umfangreiche Flottenmodernisierung
an. Die alten Props wurden durch ATR-42 ersetzt. Des weiteren kamen B-727-200
und Airbus A-320 zum Einsatz.
Inzwischen konnte die Gesellschaft auf ein ansehnliches Streckennetz innerhalb
Kolumbiens verweisen und Ziele in Florida, der Dominikanischen Republik
und Mexiko anbieten.
Ab 1998 wurde eine neue Corporate ID eingeführt.
Zum neuen Jahrtausend spürten auch Kolumbiens Fluggesellschaften
die Folgen der Anschläge auf das World Trade Center.
Diese Krise führte am 20. Mai 2002 zum Zusammenschluss von Avianca,
SAM und ACES unter einer
neuen Dachgesellschaft mit dem Namen Allianza Summa.
Anschließende Verwerfungen innerhalb der Allianz führten zu
Umstrukturierungen des gesamten Luftverkehrs in Kolumbien.
Es bestand nur noch Interesse an Avianca, wo SAM vollständig integriert
wurde und fortan als reine Regionalfluggesellschaft fungierte.
ACES wurde am 19.8.2003 liquidiert und die Reste der Allianza Summa im
November 2003 aufgelöst.
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