Im Juni 1982 gründeten die Brüder Emir
und Sherif Zarkani diese Fluggesellschaft. Da beide im Export- und Importgeschäft
tätig waren lag es anfangs nahe Fracht zu transportieren.
Im August 1982 erhielt ZAS alle Genehmigungen seitens der ägyptische
Regierung zum durchführen von Fracht- und Passagierflügen.
Die erste Boeing B-707, die von der Firma ATEL zum Vollfrachter umgerüstet
wurde, erhielt ZAS am 12.11.1982 gefolgt von einer zweiten am 7.3.1983.
Mit diesen wurde anfangs die Strecken von Kairo nach Amsterdam und London
Gatwick bedient. Bis 1984 konnten weitere Destinationen in Europa, dem
Nahen Osten und Ziele in Afrika eröffnet werden.
1984 erlangte ZAS die Konditionen zum eröffnen von Linienflüge.
Bis 1987 hatte man acht B-707 im Bestand von denen die meisten jedoch
an andere Fluggesellschaften weiter vermietet wurden. Mit drei geleasten
Caravelle stieg man schließlich ins Passagiergeschäft ein.
Bis zum Eintreffen der bestellten McDonnell Douglas MD-80 mietete ZAS
vorübergehend Douglas DC-9 von anderen Gesellschaften an.
Großraumflugzeuge in Form des Airbus A-300 wurden ab 1990 eingesetzt
und beförderten die Urlauber von den westeuropäischen Metropolen
nach Kairo und Luxor.
Das jähe Ende der ZAS kam mit den politischen Unruhen rund um den
persischen Golf, aber auch durch die Anschläge gegen Touristen
im eigenen Land, worauf die Buchungsnachfragen drastisch sanken.
So flog ZAS nicht mehr wirtschaftlich und stellte als Konsequenz 1995
den Flugbetrieb ein.