1993 wurde von ehemaligen Angehörigen der Aeroflot eine Fluggesellschaft gegründet, die für kurze Zeit zur drittgrößten Airline in Russland heranwachsen sollte. Es handelte sich hierbei um Vnukovo Airlines die den Namen ihres Heimatflughafens trug.
Mit ausschließlich russischen Flugzeugen, wie der TU-154, Yak-42, IL-86 und später noch der TU-204 flog Vnukovo Airlines vorerst im Inland und deckte den Charterbereich genauso ab, wie den Linienverkehr.
Beim letztgenannten Flugzeugtyp besaß Vnukovo Airlines eine Vorreiterrolle, da sie dieses im Auftrag der Firma Tupolew im Linieneinsatz intensiv testen konnte. Hinzu gesellten sich noch zwei Frachter des gleichen Typs.
Nach einem schweren Unfall am 29.8.1996 über Spitzbergen schwand das Vertrauen in die Gesellschaft drastisch, so dass Vnukovo Airlines in die roten Zahlen abrutschte.
Hier sah die aufstrebende, ebenfalls russische Sibir ihre Chance und wollte ab 2001 Vnukovo Airlines übernehmen.
Jedoch war die Schuldenlast so groß, dass sich Sibir entschloss, nur die Flotte aufzukaufen.
Jetzt besaß diese dynamische Airline ein Standbein in Moskau und
konnte am 16.1.2003 Vnukovo Airlines in den Konkurs schicken.
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