Mit dem Kauf einer Boeing B-720 und der einhergehenden
Gründung von Trans European Airways, kurz TEA erfüllte sich
Georges P. Gutelman seinen Jugendtraum.
Mit dem belgischen Reiseveranstalter Sun International schloss man Verträge
ab und es zeigte sich, dass die Aufträge schneller wuchsen als Sitzplätze
zur Verfügung standen.
Daher wurde im August 1972 eine zweite B-720 angeschafft, gefolgt von
drei B-707 in den nächsten zwei Jahren.
Gestärkt wurde die Flotte noch mit der Einführung von neuen
Airbus A-300 B1 und -B4, sowie Boeing B-737-200 ab dem 15.6.1976.
Als Sun International im Mai 1979 ihre eigene Airline, die Air Belgium
gründete hatte TEA plötzlich mit erheblichen Überkapazitäten
zu kämpfen so dass einige Jets die Flotte verließen.
1982 gründete Gutelman eine eigene Wartungsfirma namens TEAMCO und
sieben Jahre später expandierte er Europaweit mit der Gründung
von TEA-Italia, TEA-UK, TEA-Basel, TEA-France
und TEA-Executive Jet Service.
Zu diesem Zeitpunkt bestand die Flotte nur noch aus B-737, Gulfstream
II, A-310 und A-300. Ab 1991 begann die europäische Airline zusammenzubrechen.
Die Flugzeuge ließen sich nicht mehr füllen und die Folgen
des Golfkrieges taten ihr übriges.
Am 27.9.1991 stellte TEA-UK den Flugbetrieb ein und zwei Monate später,
am 4.11.1991 gab die Muttergesellschaft auf. Im Januar 1992 folgte TEA-France.
Nachdem noch einige Umstrukturierungen bei TEA-Italia abliefen, diese
aber auch keinen Erfolg brachten stellte diese Anfang 95 ebenfalls den
Flugbetrieb ein.
TEA-Basel fand in der Schweiz neue Gesellschafter und nannte sich ab dem
1.4.1994 TEA Switzerland, aus der am 1.4.1999 Easy Jet Switzerland hervorging.
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