1988 wurde Sultan Air als Joint Ventures zwischen
der Türkei und der schwedischen Transwede gegründet.
Mit zwei von Transwede geleasten Caravelle ging es in die Sommersaison
1989. Zwar konnte man noch die nächste Hauptgeschäftszeit überstehen,
hier waren jetzt bis zu zwei B-737-200 für die Gesellschaft unterwegs,
jedoch war schon ein deutlicher Passagierrückgang zu verzeichnen.
Um die Kosten zu reduzieren stellte man den Flugbetrieb ein und gründete
eine Tochtergesellschaft mit dem Namen VIP Air, die bis 1992 mit den Flugzeugen
der Sultan Air, jedoch mit deutlich anderer Bemalung zu den Stränden
der Türkei flog.
In dem Jahr wurde Sultan Air erneut aus der Taufe gehoben und oblag nun
vollständig in türkischer Hand, die auch VIP Air integrierte.
Im Laufe des Bestehens der Gesellschaft wurden eine Lockheed L-1011, zwei
Boeing B-727-200, bis zu sieben Boeing B-737-200 und zwei B-737-300, drei
Airbus A-300 und zwei Tupolew TU-154 angeschafft und eingesetzt.
Diese, insgesamt gesehenen dubiosen Machenschaften blieben den türkischen
Behörden natürlich nicht verborgen. Weiterhin hatte man starke
Sicherheitsbedenken, so dass sie der Airline im November 1993 die Lizenzen
entzog.
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