Southern Winds war eine argentinische Fluggesellschaft
mit Sitz in Córdoba.
Sie wurde Anfang 1996 gegründet und nahm im Juli des gleichen Jahres
ihren Flugbetrieb vom Airport in Buenos Aires auf. Dabei setzte sie CRJ-100
und kurze Zeit später zusätzlich DHC-8-100 ein.
Von beiden Flugzeugtypen besaß die Airline letztendlich je sechs
Stück, die noch durch drei CRJ-200 ab dem Jahr 2000 ergänzt
wurden.
Bis dato hatte Southern Winds ein dichtes Streckennetz im Inland aufgebaut.
Hiervon beflügelt leaste man ab 2002 acht Boeing B-737-200 mit denen
man erstmals internationale Ziele, wie Santiago de Chile und Miami bediente.
Weiterhin trafen Boeing B-767 ein und konnte Peking und Madrid ins Streckennetz
aufnehmen.
Ab Dezember 2004 nahm man die erste Boeing B-747-200 in Betrieb, gefolgt
von einer zweiten im Februar 2005.
Inzwischen geriet Southern Winds jedoch in die Negativschlagzeilen und
wurde des Drogenhandels im großen Stil beschuldigt.
Ermittlungen seitens der argentinischen Behörden führten zu
Verhaftungen einiger Manager.
Hiervon schwer angeschlagen verließen nach und nach alle Jets die
Flotte und es verblieben nur noch die B-747 im Bestand.
Die Beweislage war jedoch so erdrückend, dass der Flugbetrieb im
Dezember 2005 eingestellt werden musste.
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