1947 in Miami gegründet und mit Curtiss C-46 tätig, entwickelte
sich Southern Air, neben FTL und Seaboard zu einer der Großen im
Frachtgeschäft.
Zuerst regelmäßig in der Karibik im Einsatz, weitete die Gesellschaft
mit Zuführung von weiteren Frachtflugzeugen, wie der Douglas DC-3
und DC-6, sowie der Lockheed L-100 ihr Streckennetz beträchtlich
aus.
Im Vietnamkrieg flog man für die Regierung und für das MAC.
Als in den siebziger Jahren Boeing B-707 und Douglas DC-8 zur Flotte stießen
konnte sich Southern Air Transport damit rühmen, weltweit aktiv zu
sein.
Anfang der Neunziger wurden die ersten Boeing B-747 F eingesetzt, zu einer
Zeit wo Southern Air Transport finanziell stark angeschlagen war.
Stilllegungen einiger älterer Flugzeuge waren die Folge. Weiterhin
führte man Gespräche mit anderen Airlines die eine mögliche
Fusion zum Ziel hatten. Leider waren diese nicht vom Erfolg gekrönt
und so musste Southern Air Transport am 25.9.1998 Konkurs anmelden und
stellte zum 1.10.1998 alle Aktivitäten ein.
Die Brüder Neff kauften zu gleichen Teilen die Konkursmasse auf und
strukturierten die alte Gesellschaft völlig um.
Am 10.3.1999 wurde eine Nachfolgegesellschaft mit dem Namen Southern Air
gegründet, die im November des gleichen Jahres den Flugbetrieb aufnahm.
Sie unterschied sich äußerlich am geänderten Erscheinungsbild
am Seitenleitwerk von ihrer Vorgängerin.
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