Die österreichische Rheintalflug wurde 1973 von
Rolf Seewald vorerst als Lufttaxi- und Bedarfsfluggesellschaft gegründet.
Der volle Name lautete Rheintalflug Seewald GmbH.
Vom Flugplatz Hohenems flog man mit einer Turbo Commander, sowie später
mit Aero Commander kleinere Flugplätze rund um den Bodensee an.
Ab Mai 1984 erhielt man die Linienrechte nach Wien, welche auch von Altenrhein
und Friedrichshafen aufgenommen wurden.
Als im Februar 1998 eine Aero Commander abstürzte lief dieser Vorfall
verstärkt durch die österreichische Presse, da hier nicht nur
11 Menschen ums Leben kamen, sondern unter den Toten auch die Frau des
Firmeninhabers und der Sozialminister war.
Im Herbst desselben Jahres kam eine DHC-8-100 zur Flotte und der endgültige
Umzug zum Flugplatz Altenrhein stand an.
Als weitere DHC-8 geliefert wurden, es handelte sich hierbei um die größere
Version der Serie 300, konnte man Charterflüge unter anderen nach
Elba, Mallorca, Rotterdam, Genf, Warschau, Kopenhagen und Düsseldorf
anbieten.
Weiterhin trat man mit Lufthansa im Verbund „Team Lufthansa“
und bediente die Strecken nach Berlin, Hamburg und Köln.
1999 konnte Rheintalflug ihren ersten Jet in Form der Embraer-145 begrüßen.
Zwei Jahre später, im Februar 2001 wurde die Gesellschaft an Austrian
Airlines verkauft.
Zwar behielt die kleine Airline ihre Identität vorerst bei, jedoch
wurde sie zum 1.Oktober 2002 in Tyrolean Airways integriert, die sich
ebenfalls in den Händen der Austrian befand. Letztgenannte wurde
später unter den Namen Austrian Arrows vermarktet.
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