Montana Austria |
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Der Österreicher Hans Stöckl
gründete im Oktober 1976 seine Montana Austria, sehr zum Ärgernis
von Austria Airlines. Diese versuchte natürlich der jungen Airline
Steine in den Weg zu legen, wollte doch Stöckl sofort ins Interkontinentalgeschäft
einsteigen. Im November 1976 gab es endlich grünes Licht und Montana Austria hob mit zwei Boeing B-707-138 in Richtung Bangkok ab. Als die dritte B-707, dieses Mal aus der 300'er Serie, ein halbes Jahr später eintraf konnte man Amerika und den fernen Osten ins Streckennetz einbeziehen. Die Ziele waren unter anderen Mexico City, Anchorage, Chicago, New York, Hong Kong, Rio de Janeiro und Tokio. Ein zweites Standbein schuf sich Montana im Frachtsektor. Hier konnte sich die Gesellschaft einigermaßen über Wasser halten, trotz Ölkrise und Konkurrenz. Die angeschlagene Airline versuchte sich zu sanieren und gab mehrere Strecken auf. Weiterhin nahm man Transportgeschäfte an die Waffenlieferungen zum Inhalt hatten, was zur Stilllegung einer B-707 in Houston seitens der dortigen Behörden führte. Die aufgelaufenen Rechnungen konnten nun nicht mehr bezahlt werden und man suchte neue Geldgeber. Gerade dieser Versuch wurde durch die österreichischen Behörden wirksam verhindert. Stöckle sah sich nun gezwungen am 24.7.1981 den Konkursantrag zu stellen. Es stellte sich im Nachhinein heraus, dass sich ein Schuldenberg von 146 Millionen Schilling angehäuft hatte. |
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Foto: Sammlung Dannies |