1950 wurde diese Gesellschafft gegründet, die ihren Sitz bis deren Ende auf dem Flughafen in Beirut hatte.
Mit einer Svoja-Marchetti S.M.-79 begann der Flugbetrieb zwischen Beirut und Kuweit.
Die Arida Brüder kauften die kleine Airline im Jahr 1953 und strukturierten sie anschließend um.
Der Flugbetrieb wurde aufrechterhalten, jedoch kamen nun zwei Curtiss C-46 zum Einsatz.
Als man eine Boeing B-720 leaste, stieg man ab Januar 1956 in das Liniengeschäft ein und flog Mailand, Brüssel, Zürich und Paris an.
Mit Douglas DC-4 und DC-6, welche ab 1958 zur Flotte gelangten bediente man Strecken wie Teheran, Bagdad, Bahrein, Doha und Dhahran.
Fünf Jahre später kaufte LIA noch einige Douglas DC-3 und DC-7.
Mit der Einführung von zwei Convair CV-990 im Jahr 1966, verfügte die Gesellschaft über eigene Düsenverkehrsflugzeuge.
Ab Juni 1968 wurde LIA reorganisiert und aufgegliedert. Der Grund war die Verschuldung in Höhe von 5,4 Mio. Pfund Sterling. Zur damaligen Zeit eine horrende Summe.
Die Hauptanteilseigner waren nun American Airlines, Seatanker INC. und die Banque Sabhag. Die Arida Brüder sowie einige andere Investoren hielten nur noch Anteile unter 10%.
Mitten im Wiederaufbau der Gesellschaft verübten die Israelis am 28.12. 1968 Vergeltungsangriffe, wobei alle Douglas DC-7 und CV-990 zerstört wurden und der Flugbetrieb von LIA zum Erliegen kam.
Die weiteren Gespräche wurden daraufhin so gelenkt, dass Middle East Airlines die angeschlagene Gesellschaft für 1 Mio. Pfund Sterling übernehmen sollte.
Am 1.7.1969 war es dann soweit, MEA übernahm Lebanese International Airways zu den genannten Konditionen.