Diese Fluggesellschaft wurde in Zusammenarbeit von spanischen
Investoren mit der irischen Aer Lingus gegründet, mit dem Ziel die
Iren in die warmen Gefilde Spaniens zu befördern.
Mit einer homogenen Flotte von Boeing B-737-300 begann der Flugbetrieb
im März 1990 zwischen Dublin und dem Heimatflughafen Palma de Mallorca.
Vom Erfolg beflügelt nahm man immer mehr Metropolen in Europa ins
Streckennetz auf. So unter anderen Städte in Deutschland, Großbritannien,
Schweiz und Österreich.
Ab 1991 wurden die B-737-300 durch Flugzeuge aus der Serie 400 ersetzt.
Inzwischen war auch der Markt der ehemaligen Ostblockstaaten offen, was
Futura mit weiteren Streckenanbindungen gerade in diesem Segment nutzte.
Weitere Flugzeugankäufe wurden mit der Boeing B-737-800 getätigt.
Bis zum überraschenden Konkursantrag im September 2008 hatte Futura
38 Boeing B-737-400 und -800 im Einsatz.
Eine umfangreiche Umstrukturierung fand statt und die Flotte um die Hälfte
reduziert. Weiterhin schickte man 600 der 1200 Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit
und suchte neue Geldgeber.
Futura konnte den Flugbetrieb für Neckermann eingeschränkt weiterverfolgen
bis die spanischen Behörden die Fluglizenz entzog. Als Begründung
gab man die Zahlungsunfähigkeit an, verbunden mit dem Nichterbringen
von neuen Investoren.
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