Alitalia gründete im November 1958 eine Tochtergesellschaft, welche ausschließlich mit Helikoptern agieren sollte.
Der Name lautete Elivie, Societa Italiana Esercizio Elicotteri SpA.
Am 1.7.1959 war es dann schließlich soweit, Elivie begann mit vier Agusta-Bell AB47J den Flugbetrieb vom Heimatflughafen Capodichino, Neapel. Die ersten Ziele waren Capri, Ischia und Sorrento.
Zügig baute man die Flotte auf und so kamen ab 1961 bis 1965 zwei Agusta AB-102 und fünf Agusta-Bell AB-204B hinzu.
Nun konnte man auch das Streckennetz weiter ausbauen und bediente die Städte Venedig, Turin und Mailand. Während der Wintersaison kam noch Cortina d’Ampezzo hinzu.
1966 übernahm die Piedmontes Sviluppo Industriale Turin 10% der Anteile an Elivie, welche drei Jahre später an die LAI – Linee Aeree Italianic SpA veräußert wurden.
Ab 1968 wurden noch je zwei Agusta-Bell AB-206A und Sikorsky S-61N gekauft. Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre rutschte Elivie in die roten Zahlen, so dass sich Alitalia gezwungen sah zu handeln. Mit der LAI vereinbarte man die Auflösung der Gesellschaft zum April 1971.