Debonair

1993 fasste Franco Mancassola die Gründung einer kleinen Airline ins Auge, die im No-Frills Bereich tätig werden sollte. Dieser Herr war in der Luftfahrtbranche kein unbekannter, denn er wirkte unter anderen schon bei Court Line und Britannia Airways mit.
Erst drei Jahre später, am 19.6.1996 erfolgte der erste kommerzielle Flug mit BAe-146 von London Gatwick aus. Im gleichen Jahr verlagerte man die Aktivitäten nach London Luton.
Nun flog man von hier in mehreren täglichen Rotationen nach München, Düsseldorf und Barcelona. Es folgten Mönchengladbach, Nizza, Kopenhagen, Rom und Paris.
Ein zweites Standbein schaffte man sich mit dem Hub in Mönchengladbach von wo man im innerdeutschen Verkehr München, Hamburg und Düsseldorf bediente. Eigens für die Dienste nach München leaste man eine Fokker F-50. Peter Hauptvogel jr. wurde Geschäftsführer der Debonair Deutschland GmbH.
Weitere Flugzeugtypen die Debonair betrieb waren neben den genannten noch BAC-111 und B-737.
Ab 1998 ging der Stern von Debonair unter. Finanzielle Verluste in Höhe von 16.6 Mio. Pfund zogen Streckeneinstellungen nach sich, bis Franco Mancassola beschloß den Flugbetrieb ganz einzustellen.
Ab dem 2.10.1999 wurde Debonair unter Zwangsverwaltung gestellt, um eventuelle Partner und Geldgeber zu finden.
Leider zerschlugen sich diese Pläne und der Gang zum Konkursrichter war unvermeidlich.

G-DEBE
Flugzeugtyp
Kennung
C/N
BAe-146-200
G-DEBE
E2022
Foto oben: Sammlung Dannies;
Fotos unten: Sammlung M.Winter
G-AYOP
G-DEBA
G-DEBH
Airliner
Kennung
C/N
BAC-111-530
G-AYOP
233
Airliner
Kennung
C/N
BAe-146-200
G-DEBA
E2028
Airliner
Kennung
C/N
BAe-146-200
G-DEBH
E2045
G-DEBJ
G-DEBM
G-DEBZ
Airliner
Kennung
C/N
BAe-146-100
G-DEBJ
E1004
Airliner
Kennung
C/N
BAe-146-200
G-DEBM
E2016
Airliner
Kennung
C/N
B-737-3S3
G-DEBZ
24059
www.airlines-airliners.de