Anfang 2008 wurde die Charterfluggesellschaft Bremenfly
GmbH von jordanisch-schweizerischen Investoren gegründet.
Der Sitz der neuen deutschen Airline war am Flughafen Bremen.
Die Betriebslizenzen wurden im April 2009 erteilt und somit konnte Bremenfly
mit einer Boeing B-737-400 den Flugbetrieb am 20. Mai nach Istanbul eröffnen.
Schnell merkte man, dass zur Wintersaison kein Geld zu verdienen sei und
beantragte zum Jahreswechsel beim Luftfahrt-Bundesamt das Ruhen der Betriebsgenehmigung.
Am 29.4.2010 wurde diese wieder erteilt und man war bei Bremenfly während
dieser Zeit nicht untätig.
Das Management wurde vollständig ausgetauscht, neue Verträge
mit Veranstaltern abgeschlossen und der neue Standort am Flughafen Berlin
Schönefeld eingerichtet. Von den Abflughäfen Berlin SXF, München
und Düsseldorf verband man nun unter anderem Tel Aviv, Adana, Izmir
und Pristina sowie Suleymaniyah und Erbil.
Eigens hierfür setzte man ab Juni 2010 eine zweite B-737-400 ein.
Im September 2010 wurden Ermittlungen seitens des Luftfahrt-Bundesamtes
gegen den Geschäftsführer eingeleitet, welche mit den Verdacht
auf schwere Untreue begründet wurde, worauf Bremenfly den Flugbetrieb
im November 2010 einstellte.
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