Die Herren Barney, Keegan
und Stevens nahmen im Oktober 1951 von ihrer Heimatbasis in Southend den
Flugbetrieb mit einer Douglas DC-3 auf. BKS, der Name der neuen Gesellschaft
spiegelte die Anfangsbuchstaben der Gründer wieder.
Southend war nur zwei Jahre das Sprungbrett, denn schon 1953 wechselten
sie den Flugplatz und zogen nach Newcastle um. Weitere DC-3 stießen zur
BKS und der Passagierdienst wurde nach Northolt und Hartlepool ausgeweitet.
Am 5.5.58 kam die erste von insgesamt fünf Airspeed Ambassador und mit ihr
wurden weitere Inlandstrecken und die erste Destination ins Ausland, und
zwar nach Dublin eröffnet. Doch mit Eintreffen der ersten Avro-748 im September
1962 wurden diese zu Frachter umgerüstet.
Zu deren Unterstützung hatte BKS noch einige Bristol - 170 geordert. Ab
1961 hatte BKS drei Vickers Viscount 708 im Bestand, gab diese aber nach
nur fünf Monaten an den Leasinggeber zurück. Später, ab 1968 kamen noch
einmal Viscounts zur Flotte, dieses mal aber welche der Serie 806.
Außerdem betrieb die Airline seit März 1964 einige Bristol Britannia.
In dem Jahr verlegte sie ihre Aktivitäten nach London und band Spanien und
Frankreich ins Streckennetz ein.
Weiterhin kaufte BEA
Anteile an BKS, die sie 1965 so weit aufstockte, daß sie die Mehrheit an
der Gesellschaft besaß. Das Jetzeitalter brach für BKS im Februar 1969 an,
als die erste Hawker Siddeley - 1E ihren Dienst antrat.
Am 1.1.1970 änderte die Gesellschaft ihren Namen in Northeast Airlines ab
(nicht zu verwechseln mit der in Amerika beheimateten Gesellschaft). Mit
diesen Namen flog die Airline noch bis zum 1.4.1976, denn ab da wurde Northeast
in British Airways eingegliedert. |