Am 1.1.1956 wurde Aerovias Colombianas vom ehemaligen Manager Hernando el Pote Gutierrez der Avianca gegründet.
Von Bogota aus entwickelte sich langsam der inländische Frachtflugbetrieb wofür er bis zu fünf Douglas C-47 nutzte.
Die Städte Cali, Cartagena und Medellin zählten von Anfang an zu den angeflogenen Zielen.
Erst 1969 stand mit der Curtiss C-46 ein weiterer Flugzeugtyp zur Verfügung.
Ein paar Jahre später kam eine Douglas DC-6 hinzu mit der man Miami bedienen konnte, wofür man einen Zwischenstopp in Barranquilla einlegte.
Schnell erkannte das Management, dass für die zu bewältigenden Aufgaben größere Flugzeuge von Nöten waren.
So leaste man 1975 eine Boeing B-707, die aus den Beständen der ehemaligen Phoenix stammte.
Diese tauschte man jedoch schon zwei Jahre später gegen eine Douglas DC-8 aus. Dieser Flugzeugtyp sollte das Hauptmuster der Gesellschaft werden. Im weiteren Verlauf setzte ARCA bis zu 12 Maschinen dieses Typs zu unterschiedlichen Zeiten ein.
Das Hauptaugenmerk lag nun in der Beförderung von Blumen, Autos, Autoersatzteilen und Pferden von Bogota nach Miami und Retour.
Weiterhin wurde bei den entsprechenden Behörden der Antrag auf Passagierbeförderung gestellt, welcher jedoch abgelehnt wurde.
Ab den neunziger Jahren verschärften die USA die Einflugbestimmungen für Flugzeuge hinsichtlich der Lärmentwicklung und Abgasemissionen, was ARCA mit ihren alten 8’ern schwer traf.
Ihr blieb entweder die Umrüstung, oder Anmietung anderer Flugzeugtypen.
Beides überstieg jedoch bei weitem die vorhandene Finanzdecke der Gesellschaft.
Da es auch immer wieder zur illegalen Einführung von Drogen aus Kolumbien in die USA kam, wurden diese Flugzeuge entsprechend kontrolliert, was wiederum Zeit und Kosten verursachte.
Aus den beschriebenen Umständen gab ARCA Colombia am 24.1.1997 auf und meldete Konkurs an.