Der in Basel beheimatete African Safari Club wurde 1966
gegründet mit dem Ziel Urlauber aus der Schweiz nach Kenya zu befördern.
Hierfür schaffte man sich ein Jahr später eine eigene Airline
mit dem Namen African Safari Airlines.
Am 30.12.1967 erfolgte der erste Flug von Basel für 104 Clubmitglieder
mit einer Bristol Britannia die von der zuvor in Konkurs geratenen Globe
Air stammte.
Bis Ende 1971 hatte African Safari Airlines schon drei Britannias im Bestand.
Da zu dieser Zeit Mombasa für so „große“ Flugzeuge
unzureichend ausgestattet war, mussten die Clubmitglieder in Nairobi in
Flugzeugen der East African Airways umsteigen.
Ab 1973 stieg ASA, wie die Airline auch kurz genannt wurde mit Douglas
DC-8-33 ins Jetzeitalter ein.
Es war auch das Jahr wo eigens für den Frachtcharter nach Afrika
das Tochterunternehmen African Cargo Airways gegründet wurde. Für
deren Aufgaben stellte die Muttergesellschaft zwei Bristol Britannia Frachter
zur Verfügung.
Inzwischen kaufte und baute der Club weitere Hotels an den Stränden
Kenyas und entwickelte sich zum weltweit größten Kenya - Spezialisten.
Mit der eigens vor Ort gegründeten Skytrail Air Safaris bot man auch
Safaris aus der Luft an. 1976 wurde die alte DC-8-33 durch eine moderne
aus der Serie -53 ersetzt. Ab 1982 gelangte die erste Super Sixties zum
Einsatz um den wachsenden Bedarf zu decken.
Nun fasste man auch die Seychellen ins Auge um ein ähnliches Projekt
mit der eigens hierfür gegründeten Seychelles
International Safari Air in Angriff zu nehmen.
Dieses Geschäft lief gut an, bis die Regierung der Seychellen alle
Hotels im Frühjahr 1986 verstaatlichte.
Im Jahr 1990 expandierte der African Safari Club anderweitig und übernahm
die Starline Kreuzfahrten AG mit deren Schiffen "MS Star of Luxor"
und „MS Royal Star“. Um die Zubringerflüge sicher zu
stellen gründete man eigens hierfür die Air Starline mit Sitz
in Basel und verwendete die ehemalige Seychelles International DC-8 Super
63. 1994 wurde dieser Unternehmenszweig wieder geschlossen und das Flugzeug
an Airborne Express verkauft.
25 Jahre nach der Gründung von ASA stieß am 29.12.1992 der
erste Großraumjet in Form der McDonnell Douglas DC-10 zur Flotte.
Weitere zehn Jahre später leaste man den ersten Airbus A-310 und
musterte nach und nach alle anderen Maschinen aus.
Am 25.3.2008 kam das Aus für die Gesellschaft. Dort hieß es,
“ Ein kostendeckender Flugbetrieb sei mit nur einer Maschine nicht
mehr möglich“.
Die Urlauber wurden auf die Fluggesellschaften Condor, LTU und Edelweiß
umgebucht.
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